Hallo ihr lieben,
heute macht die Blogtour bei mir halt und ich habe ein tolles Interview mit denn beiden Autorinnen Melanie Weber Tilse und Alisha Mc Shaw,für euch. Ich hoffe ihr seit auch so gespannt, wie ich auf die Antworten.
Hallo liebe Melanie und liebe Alisha, ich habe für euch folgende Fragen mitgebracht:
heute macht die Blogtour bei mir halt und ich habe ein tolles Interview mit denn beiden Autorinnen Melanie Weber Tilse und Alisha Mc Shaw,für euch. Ich hoffe ihr seit auch so gespannt, wie ich auf die Antworten.
Hallo liebe Melanie und liebe Alisha, ich habe für euch folgende Fragen mitgebracht:
1. Stellt euch mal kurz vor
Alisha:
Mein Name ist Alisha, und ich bin zurzeit 41 Jahre alt. Ich lebe,
liebe und arbeite mit meiner Familie zusammen in der schönen Stadt
Neuwied am Rhein. Meine Hobbies sind neben dem Schreiben und Lesen
von Büchern mittlerweile auch das Designen von Covern. Ich liebe es,
meinen eigenen und den Geschichten von anderen Menschen ein Gesicht
zu geben.
Melanie:
Mein Name ist Melanie und ich schreibe auch unter diesen Namen die
meisten meiner Geschichten. Privat lebe ich mit meinem Partner -
Seelenverwandten und selbst Autor -, meinem Sohn und unseren Tieren
in der kleinen Stadt (Mike mein Freund würde jetzt sagen: Stadt? Das
ist ein Dorf ;)) Kirchhain. Ich habe halbtags noch einen Brotjob als
Sekretärin.
2.Da es in eurem Buch Ein Engel für Luzifer um ein Schicksal geht das die Protagonisten leitet. Gibt es bei euch im Leben auch was, wo das Schicksal euch geleitet hat?
Alisha:
In meinen Augen war die Begegnung mit Melanie für mich Schicksal.
Sie kennengelernt zu haben, hat fast alles, was ich heute bin, in die
Wege geleitet. Ihre Aussage, die Geschichte unseres ersten
gemeinsamen Buches nicht allein, sondern mit mir zusammen schreiben
zu wollen, war der Anfang von allem.
Melanie:
Es gab in meinem Leben einiges Unvorhersehbares. Dass ich, als ich
mich entschloss das erste Buch zu schreiben, mich hier wiederfinden
würde, wo ich jetzt stehe, hätte ich damals nicht erahnen können.
Aber auch das Kennenlernen mit Claudi hätte ich nie gedacht, dass es
mich maßgeblich dorthin bringt, wo es mich hingeleitet hat. Das
Schicksal hatte aber den größten Plan mit mir letztes Jahr im
Sommer vor. Nach Jahren hatte ich mich endlich durchgerungen mich von
meinem damaligen Mann zu trennen und das Schicksal schubste mich
direkt in eine neue Beziehung - und schien zu sagen: Wenn ihr beide
das schafft, was ich euch in den Weg lege, dann hält euch nichts
mehr auf. Dass es zwei Schlaganfälle mit Krankenhausaufenthalt sein
könnte, hätte ich mir allerdings nicht vorstellen können. Und das
nicht viel zurückgeblieben ist, ist Glück. Oder das Schicksal hat
einfach eingesehen, dass wir die Zeit wohl gut gemeistert hatten.
Somit
ja, es gibt einiges in meinem Leben, wo mich das Schicksal nicht nur
geleitet hat, sondern regelrecht hingetreten ;)
3. Was bedeutet euch das Thema Tod und Religion, und wie geht ihr persönlich damit um?
Alisha:
Ich bin katholisch erzogen, aber um ehrlich zu sein, spielt eine
feste Religion nicht unbedingt eine Rolle in meinem Leben, daher bin
ich auch aus der Kirche ausgetreten. Ich glaube, dass es irgendetwas
da draußen gibt, aber ob das unbedingt ein Gott ist, wage ich beim
Schauen der Nachrichten doch ab und zu zu bezweifeln. Tod gehört für
mich zum Leben dazu. Aus Tod entsteht Leben, beides ist untrennbar
verbunden.
Melanie:
Ich war evangelisch, bevor ich aus der Kirche ausgetreten bin.
Religion spielt in meinem Leben absolut keine Rolle. Ob es eine
„höhere Macht“ gibt, egal in Form von Gott, Göttern, oder
magischen Einhörnern, weiß ich nicht. Auch meine Krankheit hat mich
nicht wirklich näher an den Glauben oder die Kirche gebracht.
Letztendlich kann man den Plan, den das Leben für einen hat, nicht
beeinflussen und somit auch nicht seinen Tod.
4. Wie kann ich mir die Entstehung, des Buches vorstellen ? Da ihr ja zwei Autoren seit ! Stelle mit das sehr chaotisch vor , jeder hat ja Ideen , wie bringt man die zusammen ?
Alisha:
Am Anfang ist da … die Idee. Sie entsteht meist in den
unmöglichsten Situationen und dann wird sie von uns ausgebaut. Ein
bisschen jedenfalls. Denn Melanie und ich haben schnell die Erfahrung
gemacht, das planen bei uns nicht viel bringt. Unsere Charaktere
machen, was sie wollen – und das ist auch gut so. Mittlerweile
legen wir eigentlich nur noch fest, wer welche Rolle schreibt.
Endepeng. Alles andere bringt einfach nichts :-D
Melanie:
Planen bringt bei uns beiden tatsächlich nicht viel. Grundzüge
einer Idee haben wir und arbeiten sie soweit aus, dass wir ein
Konzept haben. Dann wird besprochen, wer welchen Charakter lieber
schreiben möchte - meistens haben wir uns schnell entschieden, wer
die Frau und wer den Mann schreibt. Und dann heißt es losgelegt :D
5.Wie entstand die Idee zum Buch? Wo sammelt ihr Ideen? Hat euch die Serie Luzifer motiviert?
Alisha:
Nein. Tatsächlich kenne ICH bis heute die Serie Luzifer nur aus der
Werbung. Ich habe noch nicht eine Folge davon gesehen. „Ein Engel
für Luzifer“ ist eigentlich mal als Weihnachtsgeschichte gedacht
gewesen, als Auskopplung von „Heil mich, wenn du kannst“. Wie man
sieht, hat das mit Weihnachten hervorragend funktioniert. Nicht.
Melanie:
Jetzt wo Alisha es sagt, muss ich echt lachen. Die Geschichte war als
Weihnachtsstory geplant. Zu diesem Zeitpunkt kannte ich die Serie
Luzifer nicht. Die Serie habe ich jetzt erst vor kurzem
durchgesuchtet und festgestellt, die Macher haben ganz viel von
meinem Luzifer geklaut :D
6.)
Was fasziniert euch an Luzifer?
Alisha:
Ich beziehe mich jetzt rein auf Melanies Luzifer. Ich liebe die Art,
wie sie ihn geschrieben hat, anfangs grob und recht frauenfeindlich,
jederzeit bereit für „Spielchen“ – aber noch mehr liebe ich
die Entwicklung, die Luzifer im Laufe des Buches durchgemacht hat.
Ich glaube, am Ende hätte ich mein Leben in seine Hände gelegt.
Melanie:
Ich habe es geliebt in seine Rolle zu schlüpfen. Er lässt sich
nichts sagen, ist frech und spricht frei Schnauze. Es hat mir irre
Spaß gemacht, für ihn die Sau rauszulassen und die Frauen
flachzulegen :D Und zu zeigen, dass er noch eine andere Seite hat.
Auch wenn man sie nicht sofort sieht ;) Bei Luzifer kann man mit
allem rechnen und er hält sich nicht an Regeln, macht was er will.
Die Figur an sich fasziniert mich sehr.
7.)Was
haben Engel für eine Bedeutung, für euch?
Alisha:
Engel kann man nicht kaufen, aber man kann ihnen begegnen. Manchmal
sogar mehreren. <3 font="">3>
Melanie:
Hmm, ich schreib zwar Romantasy und von Engeln und Teufeln - aber
letztendlich glaub ich nicht an sie. Es gibt allerdings Menschen, die
wirklich Gutes tun und bewirken, diese kommen wohl dem Bild eines
Engels am Nächsten.
8.) Warum habt ihr ,Misch dich nicht ein‘ , als oberstes Gebot im Himmel gestellt?
Alisha:
Wir vertreten die Auffassung, dass die Menschen ihre eigenen Fehler
machen müssen und (hoffentlich) aus ihnen lernen sollten. Daher fand
ich das Gebot, sich nicht einmischen zu dürfen, passend für
Angelique, denn am Ende baut der Verlauf unserer Geschichte auf
diesem Gebot und dessen Missachtung auf.
Melanie:
Hey, da brauch ich eigentlich gar nicht zu antworten, da es Alisha
schon erklärt hat :D
9.) Was ist euch wichtig an Charakteren, was müssen sie haben um euch zu gefallen? Was geht gar nicht? (Allgemein auch Bücher die man selber liest)
Alisha:
Ein Charakter ist, wie er ist. Er muss authentisch sein in dem, was
er tut. Ansonsten muss er nicht viel tun, um mir zu gefallen,
schließlich habe ich ihn geschaffen. Er ist ein Teil von mir. Was
für mich persönlich aber gar nicht geht, egal ob ich es schreiben
„müsste“ oder lesen – sind „verherrlichende“
Vergewaltigungen („Du willst es doch eigentlich auch, und wenn du
es nicht willst, mach ich so lange weiter, bis du merkst, dass du es
eigentlich doch willst“) oder jegliche Handlungen an und mit
Kindern, die über das Maß des „wir wollen das Schicksal
aufzeigen“ hinausgehen.
Melanie:
Die Geschichte, die um den Charakter erzählt wird, ist mir egal,
Hauptsache die Figur ist authentisch. Alisha hat das mit der
Vergewaltigung, die auf einmal doch keine ist, angesprochen. Solange
ich das Gefühl habe, der Autor schreibt es, weil er einfach damit
gelesen wird und biegt es so hin, dass ich mir für dumm verkauft
vorkomme, ist und bleibt es eine Vergewaltigung. Nur ganz wenige
Autoren können so eine Situation wirklich fernab vom Grey-Hype
richtig gut schreiben.
10) Welche Beziehungen habt ihr zu euren Charakteren und dürfen sie ein Eigenleben entwickeln?
Alisha:
Wir geben unseren Charakteren den Raum, sich zu entwickeln und uns zu
zeigen, was sie wollen und erlebt haben. So sind bei uns die
schönsten Geschichten entstanden. Ich glaube, wenn wir schreiben,
dann sind wir voll in der Rolle. Wir leben, lieben und leiden mit dem
jeweiligen Protagonisten.
Melanie:
Oh ja, wir sind vollkommen in unseren Charakteren eingetaucht. Das
spiegelt sich teilweise in unseren Chats wider, wenn wir uns wegen
einer Szene anzicken, wir miteiander lachen oder heulen. Die
Emotionen übertragen sich dann einfach in unser Tun.
11) Beschreibt eure Charaktere mit drei Eigenschaften?
Alisha:
Eigensinnig, Schicksalbehaftet, Liebenswert
Melanie:
Freiheitsliebend, stur, weicher Kern :D
12.)
Mit welchem Charakter könnt ihr euch identifizieren?
Alisha:
Ich kann mich mit jedem einzelnen unserer Charaktere identifizieren,
denn in jedem steckt ein bisschen von uns. Herzblut. Wir haben sie
entwickelt, sind mit ihnen durch Himmel und Hölle (manchmal
wortwörtlich!) gegangen.
Melanie: Mit einem einzelnen Charakter könnte ich mich nicht identifizieren. Weder lege ich Frauen flach und renne nur schnotterschnäuzig durch die Gegend, noch spiele ich Harfe, oder bin einfach nur lieb und engelsgleich :D
13.) Was bedeutet euch das Schreiben?
Alisha:
Das Schreiben bedeutet mir alles. Für mich ist es die perfekte
Möglichkeit, in andere Welten zu tauchen. Und was könnte schöner
sein, als festzustellen, dass ich mit meinen Geschichten auch andere
Menschen „mitnehme“?
Melanie:
Früher hätte ich gesagt "einfach alles". Heute stufe ich
es ab und sage "sehr viel". Früher eine Flucht in andere
Welten, so tauche ich heute willentlich in andere Rollen ein, nur um
ihnen Leben einzuhauchen und zu schauen, welchen Weg sie mit mir
gehen werden.
14.) Wie kann ich mir euren Arbeitsplatz vorstellen (gibt es etwas was ihr zum schreiben braucht, Lieblingsgetränk, Musik usw.)?
Alisha:
Ich brauche Kaffee und Musik. Mein Arbeitsplatz ist ein kleines
Eckchen im Wohnzimmer neben der Couch, weil ich dort „mitten im
Leben“ bin. Und das brauche ich ebenfalls.
Melanie:
Ich hab meinen Schreibtisch. Drumherum Bilder, Tassen und Goodies von
Lesern und befreundeten Autoren. Musik höre ich immer wieder mal,
wenn mir danach ist. Vormittags dringend Kaffee, ansonsten komm ich
nicht in die Gänge. Aber an sich zum Schreiben brauche ich einfach
meinen Computer, ein Worddokument und dann heißt es: Realität aus
und Fantasie an.
15.) Wenn ihr an euer Buch denkt, fällt euch spontan eine Lied ein das dazu passen könnte?
Alisha:
Zu der Zeit, als wir den Engel geschrieben haben, hat mich „Disturbia
– Sound of Silence“ begleitet. Für mich ist mit diesem Lied
unheimlich viel verbunden. Ob es passt – nein, ich glaube eher
nicht :-D
Melanie:
Ähhh, spontan … hmm, Send me an Angel von Eurythmics. Aber das
wird dem Buch echt nicht gerecht.
16.) Wenn ihr an euer Leben denkt, welches Lied fällt euch spontan ein?
Alisha:
PUR – Sie sieht die Sonne
Melanie:
Puh, so spontan fällt mir kein Lied ein, welches mein Leben
beschreibt – das würde dann Überlänge besitzen ;)
17) Habt ihr ein Lebensmotto?
Alisha:
Wenn du es träumst, kannst du es tun.
Melanie:
Eigentlich nicht, aber mir gefällt: Lebst du schon, oder träumst du
noch? ;)
Ich fand das Interview mit denn beiden Damen sehr intressant ,ich hoffe ihr auch , wenn ihr noch mehr über die Autorinnen und ihre Bücher erfahren wollt schaut, gerne bei der Facebookveranstaltung vorbei.
Ich danke auch denn Autoren für das tolle Interview.
Wünsche euch allen noch einen schönen Tag
Eure Chrissi die Büchereule
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