Buchvorstellung: Als hätte der Himmel mich vergessen von Amelie Sander

Heute habe ich ein tolles Erfahrungsbuch für euch. 
Das Thema die das Buch behandelt ist  Verwahrlosung und Misshandlung im Elternhaus. Ich weiss ist kein einfaches Thema, aber auch diese haben die Berechtigung gelesen und gehört zu werden , deswegen stelle ich euch auch hier das Buch vor.  



Buchinfos: 

Bastei Lübbe
Taschenbuch
Erfahrungen
368 Seiten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-404-60925-3
Ersterscheinung: 13.01.2017
Buchpreis: 10 Euro 
 
Hier gelangt ihr auf die Verlagsseite

Klappentext: 

Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie „Mama“ nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum etwas zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Es gibt nur wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht… Amelie Sander möchte mit ihren Erinnerungen auf das Schicksal von Kindern aufmerksam machen, die im familiären Umfeld misshandelt werden, und spricht sich dafür aus, dass die Verjährungsfristen in diesen Fällen endlich angehoben werden.
 
 
Vorwort : 
 
 
Vorwort von Gudrun Liebe Leserinnen und Leser, als ich Amelie kennenlernte, war sie 21 Jahre alt. Mit 21 Jahren, werden Sie vielleicht denken, ist man schon ziemlich selbständig, hat schon einiges gesehen und sein Leben so einigermaßen im Griff. Nicht so bei Amelie. Ich weiß noch, wie schockiert ich war, als ich erfuhr, dass sie mit 21 Jahren immer noch zu Hause festgehalten wird und wie eine Gefangene lebt. (...) Und dabei kannte ich damals noch gar nicht das ganze Ausmaß ihres Martyriums. (..) Im Nachhinein frage ich mich, warum ist nicht schon früher jemand auf Amelies Schicksal aufmerksam geworden? Hat niemand ihre Signale gesehen? Oder wollte sie niemand sehen? (..) Nach dem Motto "Unrecht als Unrecht erkennen und sichtbar machen" versuche ich offen zu sein für meine Umwelt. So war ich einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, als ich auf sie traf. (...) Mit Amelie durfte ich erleben, dass es sich lohnt zu kämpfen und nicht aufzugeben. Wie und was sie alles durchmachen musste, lesen Sie in diesem Buch. Wir dürfen die Menschen in Not nicht vergessen. Wenn wir Unrecht als Unrecht erkennen und sichtbar machen, dann wird das Leid in dieser Welt geringer. Ich hoffe Amelies Geschichte trägt dazu bei. Gudrun H., eine Zeugin
 

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